2008 verspricht spannende Begegnungen mit Bühnenwerken Arnold Schönbergs, darunter zwei Neuproduktionen der Zwölftonoper „Von heute auf morgen“.
Unter dem Titel „Moderne Menschen – eine Schönberg-Trilogie“ (Premiere: 5. April 2008) führt die Oper Leipzig die drei Einakter „Erwartung“, „Die glückliche Hand“ und „Von heute auf morgen“ zusammen, die – teils ernst, teils heiter – die existentiellen Probleme von Individuum und Gesellschaft thematisieren und die in dieser Kombination nur äußerst selten zu sehen sind. Inszeniert wird der Abend, der am 5. April 2008 Premiere hat, von Sandra Leupold („Erwartung“), Carlos Wagner („Die glückliche Hand“) und Immo Karaman („Von heute auf morgen“). Für die Rolle der Frau in dem Einakter „Erwartung“ konnte die amerikanische Sopranistin Deborah Polaski gewonnen werden, die an der Oper Leipzig in dieser Partie debütieren wird. Die musikalische Leitung hat Axel Kober. Das Arnold Schönberg Center wird anlässlich dieser Produktion eine Schönberg-Ausstellung an der Oper Leipzig gestalten.
Das Teatro La Fenice in Venedig wird den Einakter „Von heute auf morgen“ in einer Inszenierung von Andreas Homoki mit Ruggero Leoncavallos Opernklassiker „Bajazzo“ kombinieren (Premiere: 12. Dezember 2008). Unter der Leitung von Eliahu Inbal wird der junge österreichische Bariton Georg Nigl die Rolle des Ehemanns in Schönbergs Zeitoper übernehmen, ein Werk, das nach einem Libretto von Max Blonda (Pseudonym für Schönbergs Ehefrau Gertrud) zwischen 1928 und 1929 in Berlin komponiert wurde.
Foto: Arnold und Gertrud Schoenberg mit Foxterrier Witz
Freitag, 30. November 2007
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