Freitag, 21. November 2008

Thomas Mann und Arnold Schönberg

Apropos Doktor Faustus
Briefwechsel Arnold Schönberg - Thomas Mann
Hrsg. v. E. Randol Schoenberg

Mit dem Briefwechsel von Arnold Schönberg und Thomas Mann ist nicht nur ein Stück Exilgeschichte, sondern ein wesentliches Stück Literatur- und Musikgeschichte erstmals auf Deutsch nachzulesen. Die Briefe sind ein weiterer Baustein zum umfassenden Verständnis der Werke der beiden Ausnahmekünstler.

Czernin Verlag, Wien
ISBN 978-3-7076-0275-3

Freitag, 26. September 2008

Sonderausstellung

Zum seinem 10jährigen Jubiläum zeigt das Arnold Schönberg Center die Sonderaus­stellung Strindberg – Schönberg – Munch. Sie soll unterschiedliche Interaktionsebenen eröffnen, welche die – älteren – Avant­gardisten aus Skandinavien mit den – jüngeren – Komponisten der Wiener Schule sowie mit einem aus­gewählten Kreis von Künstlern und Intellektuellen des »Wien um 1900« inhaltlich wie ästhetisch ver­binden.

Freitag, 22. August 2008

Des Vaters Stimme

Die Prinzessin und Afrika
Kindergeschichten geschrieben und gesprochen von Arnold Schönberg

Mit Erinnerungen seiner Kinder Nuria, Ronald und Lawrence sowie mit Musik von Arnold Schönberg in historischen und neuen Aufnahmen auf SACD

www.cybele.de

Dienstag, 10. Juni 2008

Autographe angekauft

Bei einer Auktion konnte das Archiv des Arnold Schönberg Center 3 Briefe Arnold Schönbergs erwerben. Es handelt sich zum einen um eine handschriftliche Mitteilung Schönbergs an den Organisator des Wiener Ansorge Vereins, Wilhelm von Wymetal von 1907, darin er sich um die Vermittlung einer möglichen Ausstellung von bildnerischen Werken Richard Gerstls verdient macht; zum anderen um ein Empfehlungsschreiben für seinen Schüler Julius Toldi sowie eine Dankesschrift an Julius Toldi.

Dienstag, 25. März 2008

Educational Visions

Bereits zum zweiten Mal bietet das Arnold Schönberg Center mit dem Workshop »Educational Visions« aktiven und angehenden Lehrkräften Zugänge zu Leben und Werk Arnold Schönbergs. Dessen exponierte Stellung als Komponist des 20. Jahrhunderts wird im kulturellen und historischen Kontext für die Unterrichtspraxis erschlossen. Die vertiefende Arbeit an ausgewählten Themen (u. a. Tanzformen, Von der »Emanzipation der Dissonanz« zur Zwölftonmethode, Der Maler Schönberg und seine Zeit) zeigt Methoden, sein Werk und sein Umfeld in einer Weise aufzubereiten, die eine eigenständige und lebendige Annäherung ermöglicht.

Die Inhalte sind sowohl für den Unterricht in der Schule, als auch am Instrument, insofern dieser über rein spieltechnische Fragen hinausgeht, relevant. Unmittelbar im Schulalltag einsetzbare Materialien und Unterrichtsmodelle zeigen Möglichkeiten des interdisziplinären und projekt­bezogenen Arbeitens.

27. bis 30. August 2008

www.schoenberg.at/5_events/education.htm

Freitag, 15. Februar 2008

Multimediale Ausstellung am Center

Ab 19. Februar 2008 wird am Arnold Schönberg Center eine neue Multimediale Ausstellung zum Thema »Arnold Schönberg – Wer ich bin/Who I Am« gezeigt. Die von Nuria Schoenberg Nono kuratierte und Anthony G. Morris (agm digital arts) medial konzipierte Schau informiert zum einen über Leben und Werk Schönbergs, gibt Einblicke in die Vielheiten seiner Gedankenwelt und ermöglicht dem Besucher zum anderen eine beispielhafte Annäherung an die musikalische Welt des visionären Komponisten auf modernstem Stand audiovisueller Technik. Ein besonderes Highlight verspricht zudem die exemplarische Darstellung von Schönbergs bildnerischem Werk in einer Galerie, welche durch einen Raum führt, in dem die Stimme des Meisters erzählt, Who He Is.

Donnerstag, 7. Februar 2008

Arnold Schönbergs Schachzüge

Neuerscheinung des Kongreßberichtes zum Symposium »Arnold Schönbergs Schachzüge – Dodekaphonie und Spielekonstruktionen«. – Zu Beginn der 1920er Jahre stürzte Arnold Schönberg mit der Erfindung eines Koalitionsschachs nicht nur die Schachregeln um, sondern mit der Entwicklung der »Methode der Komposition mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen« auch die bis dahin geltenden Regeln abendländischer Musik. Das sechste internationale Symposium am Arnold Schönberg Center widmete sich 2004 Arnold Schönbergs Zwölftonmethode, Genese, Theorie und Praxis seiner Zwölftonkompositionen, der Dodekaphonie-Rezeption sowie den konstruktiven Positionen in künstlerischem Schaffen und spielerischen Bauplänen. In dem vorgelegten Band (320 Seiten, zahlreiche Abbildungen und Notenbeispiele) sind Beiträge von 17 Autoren in deutscher und englischer Sprache versammelt. Das Buch erscheint in Kooperation mit der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien als Nr. 7 der wissenschaftlichen Serie Journal of the Arnold Schönberg Center.

Mittwoch, 9. Januar 2008

Schenkung eines Originaldokuments

Aus Privatbesitz erhielt das Archiv einen originalen Brief Arnold Schönbergs aus dem Jahr 1949 als Schenkung. In dem bereits vielfach publizierten Schreiben an Bud Behrens äußert sich Schönberg zur Emotionalität kompositorischen Schaffensprozesses und emotionell rezeptiven Wirkung von Musik.

Mittwoch, 2. Januar 2008

A Schoenberg Retrospective

Das Conservatory of Music der University of Missouri in Kansas City wird wird von 18.-21. März 2008 eine Schönberg-Retrospektive veranstalten. Neben Vorträgen über „The Art of Sprechstimme“, „Why Serialism?“, „Schoenberg in Los Angeles“, „The Impact of Schoenberg on George Perle“ sowie „Copland’s Twelve-tone Pieces“ sind Konzerte, u.a. mit Schönbergs „A Survivor from Warsaw“, Piano Concerto und Pierrot lunaire geplant.
http://conservatory.umkc.edu